Wer im Allgäu lebt kennt sie! Wer zu Besuch ist sollte sie probieren – die „Original Allgäuer Käsespätzle“!
Bevor ich Euch aber nun das leckere Rezept präsentiere – ein kleiner Ausflug in die Geschichte.
Angeblich kommt der Name „Spätzle“ von dem italienischen Wort „Spezzare“ oder „Spezzatino“. Was so viel bedeutet wie „in dünne Stücke schneiden“, „Geschnetzeltes“. Und sie galten früher als ein Gericht armer Leute und wurden aus Dinkel hergestellt.
Die Spatzen wurden im Jahr 1725 erstmals urkundlich erwähnt. In der „Beschreibung des Göppinger Sauerbrunnens“.
So und nun zum leckeren Rezept 🙂
Für den Teig braucht Ihr:
- 400g Mehl
- 4 Eier
- 120-150 ml Wasser
- 1 gehäuften TL Salz
- 1-2 TL Muskatnuss
Für die Käsemischung:
- 125g Allgäuer Emmentaler
- 125g Bergkäse
- 62g Weißlackerkäse
Und dazu:
- 500g Zwiebeln
- 70g Butter
- Mehl und Salz
Das Gericht an sich könnt Ihr folgendermaßen nachkochen. Als erstes die Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden. Leicht mit Mehl bestreuen, etwas salzen und in der Hälfte der Butter langsam anrösten.
In der Zwischenzeit einen flachen, dickwandigen feuerfesten Topf mit ca. 2,5 l Fassungsvermögen mit Deckel im Ofen bei ca. 100°C für 30 Min. vorwärmen.
Den Emmentaler und den Bergkäse reiben und gut mischen. Den Weißlackerkäse auf einen flachen Teller legen und mit einer Gabel in kleine Bröckchen zerdrücken.
Wenn Ihr nun die Spätzle herstellt mit einem Spätzlehobel oder Schaber, nicht abschrecken, sondern sofort in den vorgewärmten Steinguttopf schichten. Beginnend mit einer Schicht Spätzle, dann den geriebenen Käse und zum Schluss den Weißlacker. Die 3 Schichten solange wiederhohlen bis alles verarbeitet ist. Zum Schluss sollte eine Schicht Spätzle geschichtet werden. Damit der Käse und die Spätzle gut ineinander verlaufen können, sollte während des Hobelns immer wieder der Deckel auf den Kopf gegeben werden.
Zum Schluss wird der Topf zurück in den Ofen gegeben bei ca. 80°C. Wenn die Zwiebeln dann fertig geröstet sind, könnt Ihr die Spätzle servieren und mit den Zwiebeln garnieren.
Dazu schmeckt grüner Salat und ein Bier!
Guten Appetit!
Hi Torben,
super Rezept ist das, obwohl ich als Schwabe natürlich „Schwäbische Kässpätzle“ bevorzuge 🙂 Aber letztlich schmeckt beides, wie auch immer man es nennt.
Nen tollen Blog hast du (und vermutlich auch dasselbe Template wie ich) und falls du mal nen Reisetipp in Sachen Deutschland brauchst, dann check mal meine Seite. Und falls ich nen Trip ins Allgäu plane, weißt du es mit als erstes 🙂
Reiseblog über Deutschland: http://www.deutschlandjaeger.de
Freue mich auch über Kommentare (so wie diesen hier) 🙂
LG und weiter so!,
Jan
Hallo Jan,
vielen Dank für Dein Kommentar – Deinen Blog finde ich aber auch sehr gelungen und interessant 🙂